Zurückliegende Veranstaltungen
Am 30. Oktober 2019 hielt der Kelkheimer Autor und Kulturförderpreisträger Thomas Berger im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung des Museums „Ella Bergmann und Robert Michel“ einen Vortrag zur avantgardistischen Bewegung des Bauhauses.
Das Hauptgebäude der heutigen Bauhaus-Universität Weimar. 1904−1911 nach den Entwürfen von Henry van de Velde errichtetes Ateliergebäude der Großherzoglich-Sächsischen Hochschule für bildende Kunst
Der Referent der Veranstaltung, die um 19:00 Uhr im Plenarsaal des Rathauses Kelkheim begann, informierte einleitend vor rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörern über die Nähe zwischen den architektonischen Ideen der Protagonisten des Bauhauses und der Gestaltung des Kelkheimer Rathausgebäudes.
Dann widmete er sich dem Gründer des Weimarer Bauhauses, Walter Gropius.
Thomas Berger stellte sodann das Manifest und Programm des 1919 gegründeten Bauhauses vor.
Der Referent erläuterte ferner den vielseitigen und umfangreichen Ausbildungsplan der kulturellen Erneuerungsbewegung, welche die traditionell getrennten Zweige der Kunst und des Handwerks zusammenführte.
Lehrplan: Handwerk, Techniken, wissenschaftlich-theoretische Ausbildung
Im Fortgang standen die Wirkungsstätten (Weimar – Dessau – Berlin) sowie das Fortwirken der Bauhaus-Ideen nach der durch die Nationalsozialisten verfügten Schließung des Bauhauses im Fokus der Betrachtung.
Gedenktafel zur Schließung des Bauhauses 1933 in Berlin-Lankwitz
Das gut einstündige Referat widmete sich im letzten Teil den vom Bauhaus entworfenen oder inspirierten Gegenstände und Bauten in einer Auswahl, die ebenfalls eine Reihe von Bildern und Erklärungen bot.
Häuser der Siedlung „Am Lindenbaum“ in Frankfurt-Eschersheim
Entwurf: Walter Gropius
Text: Thomas Berger
Fotos: Wikipedia und Jürgen Moog