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„Ein Haus voll Glorie schauet ...“
Das Kloster - ein Wahrzeichen Kelkheims
Architektur, Kunst und Symbolik
Im Rahmen der Reihe KELKHEIM KENNENLERNEN hielt der Kelkheimer Autor und Kulturförderpreisträger Thomas Berger am 13. Februar 2019 den Bildvortrag „Ein Haus voll Glorie schauet …“ Das St. Franziskus-Kloster − Wahrzeichen Kelkheims. Architektur, Kunst und Symbolik. Es handelte sich bei dem Vortrag über das Franziskanerkloster um den ersten Teil einer dreiteiligen Vortragsreihe, in der der Referent über Kelkheim und den Franziskanerorden informiert.
Kuturreferentin Dr. Beate Matuschek, welche die Vortragsreihe initiiert hatte, begrüßte die Besucher und führte in die Thematik ein.
Das Interesse an dem Vortrag am 13. Februar war so groß, dass Zusatzstühle für die über 80 Besucher gestellt werden mussten.
Thomas Berger widmete sich in Teil 1 seiner Vortragsreihe der Geschichte des Kelkheimer Wahrzeichens von der Entstehung (1909) bis zur Gegenwart. Er zeigte die Anfänge auf, die zur Errichtung der Klosteranlage führten, sprach über die Stifterin Julie Gräfin von Quadt zu Wykradt und Isny und führte dann in die bauliche und künstlerische Gestaltung der Klosterkirche ein.
V.l.: St. Franziskus, Glockenturm und Eingang zur Marienkapelle
Zunächst behandelte er die Westfassade und den Glockenturm, dann das Innere des Sakralbaus.
Langhaus
Er erläuterte dabei jeweils die symbolische Bedeutung der einzelnen Ausstattungselemente – vom Hauptaltar und der Kanzel über den Altarraum mit dem neuen Altartisch, dem Ambo, den Osterleuchter und das Taufbecken bis hin zu den (früheren) Nebenaltären, der Orgel, den Kreuzwegstationen, der Verglasung und verschiedenen Bildern und Skulpturen.
V.l.: Seitentrakt, Hauptaltar und Tabernakel
Die verwendeten Fotos stammten ausnahmslos von Herrn Wolfgang Pfankuch, der sie eigens für diese Veranstaltung aufnahm.
Kreuzwegstationen
Im Anschluss erfolgte noch eine interessante Diskussion, an der sich auch „echte“ Kelkheimer beteiligten, also Personen, die in der ehemaligen Entbindungsstation des Klosters geboren wurden.
Teil 2 der Vortragsreihe findet am 13. März 2019, Teil 3 am 3. April 2019 statt.
Veranstalter der drei Abende, die jeweils um 19 Uhr beginnen, sind das Kulturreferat der Stadt Kelkheim (Taunus) und der Museumsvereins Kelkheim e.V. Der Eintritt beträgt jeweils 3 Euro.
Text: Thomas Berger
Fotos: Wolfgang Pfankuch und Jürgen Moog
Mittwoch, 13. Februar 2019 19:00 Uhr