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Vernissage zu Christo & Jeanne-Claude - The Floating Piers - Limitierte Fotografien von Wolfgang Volz (Artikel)
Donnerstag, 01. März 2018, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr
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Plakatkomp Christo

Vom 2. bis 25. März sind im Plenarsaal des Kelkheimer Rathauses Fotografien von Wolfgang Volz des Projektes von Christo & Jeanne-Claude mit den schwimmenden Stegen auf dem italienischen Iseosee zu sehen.

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v.l.: Fotokünstler Wolfgang Volz, Kulturreferentin Dr. Beate Matuschek, Bürgermeister Albrecht Kündiger, Jacqueline Wood und Michael Marius Marks (Team Galerie am Dom)

Die Vernissage zu der in Kollaboration der Galerie am Dom Wetzlar und der Stadt Kelkheim durchgeführten Sonderausstellung eröffnete unser Bürgermeister Albrecht Kündiger.

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Die Einführung zur Ausstellung übernahm Kulturreferentin Dr. Beate Matuschek.

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Anschließend gab Fotokünstler Wolfgang Volz Einblick in seine Zusammenarbeit mit dem Künstlerpaar Christo & Jeanne-Claude und speziell zu Floating Piers.

Für den kommenden Sommer kündigte er Christos neustes Projekt an, eine Mastaba auf dem Serpentine Lake im Londoner Hydepark. Mastaba sind trapezförmige Grabbauten, deren Ursprünge in Mesopotamien liegen. Die schwimmende, aus 7.506 gestapelten Ölfässern bestehende Londoner Mastaba wird 20 Meter groß und 500 Tonnen schwer sein und die Farben der britischen Landesflagge tragen.

The Floating Piers
Mitten über den oberitalienischen Lago d‘Iseo hat der Künstler Christo im Sommer 2016 einen dahliengelben Steg gebaut, der 1,2 Mio. Besucher drei Kilometer lang über Wasser wandeln ließ. Vor über 40 Jahren haben Christo und seine 2009 verstorbene Frau Jeanne-Claude angefangen das abstrakte Kunstwerk The Floating Piers gemeinsam zu planen.

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Dank der Fotografien von Wolfgang Volz, der seit 1971 exklusiv die außerordentlichen Projekte des Künstlerpaars begleitet, konnte die Magie der Floating Piers festgehalten werden.

Christo & Jeanne-Claude

Christo (*1935) und Jeanne-Claude (*1935 - †2009) haben einige der atemberaubendsten Kunstwerke des 20. und 21. Jahrhunderts geschaffen, wie die Verhüllung des Reichtags in Berlin, der Pont-Neuf in Paris oder des Central Parks in New York. Mit ihren monumentalen Arbeiten haben sie die traditionelle Vorstellung von Malerei, Skulptur und Architektur radikal infrage gestellt. Es sind Schöpfungen, die auf seltsame Weise flüchtig, zart und fast zerbrechlich wirken – es sind reale Träume.

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Fotocollagen zu Verhüllungsprojekten sind ebenfalls im Plenarsaal zu sehen.

Christo lebt und arbeitet in New York.

Wolfgang Volz

Volz gilt als das Auge von Christo und Jeanne-Claude. Seit Jahrzehnten erzählen seine Fotografien die epochalen Geschichten einer künstlerischen Vision, die durch die Verzauberung von Landschaften und Monumenten zu purer Überwältigung führt. Was von den spektakulären Installationen am Ende übrig bleibt, sind die Erinnerungen der Augenzeugen und die Fotos von Wolfgang Volz. Seine Fotografien sind fest autorisierte Elemente des Gesamtkunstwerkes, die aus einer langjährigen, tiefen Verbindung mit dem Künstlerpaar entstehen. Dabei wird jeder Schritt von den anfänglichen Versammlungen, Anhörungen, Diskussionen mit Politkern und Meinungsmachern, über Besuche von Fabriken, Blicke auf Fertigungsprozesse bis hin zu den aufwendigen Aufbauarbeiten und der Fertigstellung des Kunstwerkes durch die Augen von Wolfgang Volz festgehalten.

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Gäb es nicht diese Fotografien, könnte man an der Realität der Taten zweifeln. Seine Arbeiten leben durch die Nähe zu Christo und Jeanne-Claude. Zu Fuß, aus dem Helikopter oder im Motorboot, seine einzigartigen Fotografien halten die Facetten fest, die auch der intensivste Betrachter des vollendeten Werkes nicht erleben kann.

Wolfgang Volz lebt und arbeitet in Stockholm.

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Während der Vernissage kam es zu einer Live-Schaltung in die Hessenschau.

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v.l.: Jürgen Moog, Dr. Beate Matuschek, Dorothee Sommer, Ingrid Hartleb, Wolfgang Volz, Andrea Hillebrecht-Schulte, Hartmut Hartleb und Rüdiger Kraatz

Unser Museums-Team übernahm wieder den Getränkeausschank für die ca. 200 Gäste. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.

Jürgen Moog auf der Basis einer Vorlage der Galerie am Dom

Donnerstag, 01. März 2018 19:00 Uhr