EXPONAT DES JAHRES AM INTERNATIONALEN MUSEUMSTAG VORGESTELLT

Nach der erfolgreichen Ausstellung „Kanzler in der Karikatur“ mit bis zu 1.000 Besucherinnen und Besuchern, macht das Museum Kelkheim spektakulär weiter.

Zum Internationalen Museumstag am Sonntag, 19. Mai 2024, 16.00 Uhr präsentierte das Museumsteam eine Kabinettausstellung mit einem Bildvortrag von Dr. Kirstin Funke unter dem Titel:

Ein Glückfall für die Archäologie

DER HOHESTEIN

MENHIR oder GRENZSTEIN?

Erster Stadtrat Dirk Hofmann lud zu einem Pressegespräch im Museum Kelkheim, um den rätselhaften Fund vom Hühnerberg, der rund 50 Jahre lang in einem Schrebergarten stand, als „Exponat des Jahres 2024“ den Journalistinnen Andrea Diener (FAZ), Esther Fuchs (FNP) und Judith Ulbricht (KeZ) erstmals zu präsentieren.

Das Kuratorenteam - Archäologin Dr. Kristin Funke, Kunsthistorikerin Dr. Beate Matuschek, Stadtarchivar Julian Wirth und Fotograf Jürgen Moog – informierten über ihre thematischen Ausarbeitungen.

Ausgangspunkt der Ausstellung ist eine archäologische Prospektion, die auf Betreiben von Dr. Beate Matuschek 2021/22 von der SPAU GmbH am Hühnerberg vorgenommen wurde. Damals entdeckten die Wissenschaftler eine kleine linearbandkeramische Siedlung mit sechs Grundrissen von Langhäusern aus dem 6. Jahrtausend v. Chr.

In diesem Zusammenhang ist der Hohestein gemäß Dr. Kirstin Funke als ein möglicher Menhir einzuordnen, der eine spätere Verwendung als Grenzstein fand.

Die Kabinettausstellung wird durch Führungen von Marianne Bopp am 1. und 29. Juni und Vorträgen von Dr. Kirstin Funke am 19. Mai und 8. Juni abgerundet.

Die Präsentation ist bis zum 14. Juli 2024 samstags und sonntags zu den Öffnungszeiten des Museums 15 bis 18. Uhr zu besichtigen.

Begleitend ist eine thematische Broschüre des Museumsvereins Kelkheim in Arbeit. 

Text: Dr. Beate Matuschek

Fotos: Jürgen Moog