Heimatgeschichte für Grundschulkinder

Die dritten Klassen wurden durch unsere Museumspädagogin Dr. Kirstin Funke im Rahmen eines Workshops in die Geschichte aller Kelkheimer Stadtteile eingeführt.

Hierbei ging es vor allem um die Fragen: Wie viele Menschen lebten denn am Ende des 19. Jahrhundert in den Dörfern, die heute die Stadt Kelkheim bilden? Wovon ernährten sich die Bewohner und wie verdienten sie ihr Geld? Berufe wie Besenbinder, Ziegler, Töpfer und Köhler wurden besprochen, genauso wie Verdienstmöglichkeiten in der „Hustenburg“ und im Hofgut Gagern.

Geklärt wurden aber auch die Fragen: Warum wurde Kelkheim zur Möbelstadt und was bedeutete das? Die ersten Möbel wurden nämlich zu Hause in der Küche hergestellt, Werkstätten und Maschinen kamen erst später dazu, dafür aber unglaublich viele, wie die Kinder von einer Karte ablesen konnten. Die Nachbauten von Werkräumen im Museum verdeutlichten die Arbeiten im frühen Möbelhandwerk und brachten sie zum Anfassen nahe.

Kirstin Funke