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Vortr ag zur Finissage
MARC CHAGALL - NUANCEN DER LIEBE IM BILDWERK DES KÜNSTLERS
Referentin Anette Weihrauch-Preiß
Unsere mit über 800 Besuchern äußerst erfolgr eiche Sonderausstellung ,,Marc Chagall – Bilder zur Bibel“ endete am 13. Ju ni mit einem weiteren Höhepunkt.
Frau Anette Weihrauch-Preiß bot eine m wieder sehr interessierten Publikum unter dem Titel ,,Nuancen der Liebe i m Bildwerk des Künstlers“ mit einem Bildvortrag eine tiefen Einblick in Leb en und Werk von Marc Chagall.
Zu Beg inn schilderte Frau Weihrauch-Preiß die Umstände, unter denen der 1887 gebo rene Marc Chagall Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts in Witebsk (Ru ssland) aufwuchs. Für die jüdische (chassidische) Familie war die Zeit gepr ägt von Antisemitismus, der sich im Alltag durch vielerlei Einschränkungen, Entbehrungen und Verfolgung bemerkbar machte.1910 ging Chagall deshalb nac h Paris, kehrte aber mit Beginn des 1. Weltkriegs in seine Heimat zurück. 1 923 emigrierte er endgültig nach Frankreich und später auch in die USA. Der in dieser Zeit aufkommende Zionismus ließ Chagall auf einen eigenen Staat der Juden in Palästina hoffen.
Die Erfahrungen dieser Jahre haben das Werk des Küns tlers wesentlich geprägt, wie Frau Weihrauch-Preiß eindrücklich anhand von vielen Bildern zeigte. Themen wie Verlust der Heimat, Exil, Hunger und Fluc ht finden sich immer wieder in seinen Bildern. Aber besonders die Bib el hat Chagall zeitlebens fasziniert und ihm viele Motive geliefert. Immer wieder taucht in seinem Werk beispielsweise der gekreuzigte Jesus als Symbo l für die Leiden der Juden auf, immer wieder findet sich eine angehaltene U hr für das Stehenbleiben der Zeit.
Linkes Chagall-Bild: Noomi und ihre Schwiegertöchter O rpa und Rut, mittleres Bild: Ruts Treffen mit Boas
Linkes Chagall-Bild: Die Ährenles erin Ruth, mittleres Bild: Rut zu Füßen des Boas, rechtes Bild: Boas erwach t und sieht Rut zu seinen Füßen
Mit welchen künstlerischen Mitte ln Chagall Geschichten aus der Bibel darstellte (Farben, Licht, Transparenz , Symbole, …) erläuterte Frau Weihrauch-Preiß sehr anschaulich an den in de r Ausstellung gezeigten Bildern zur ,,Geschichte der Rut“. Zuerst gab es eine Zusammenfassung der erstaunlich modernen Geschichte, danach konnten alle Zuhörer die fünf im Museum ausgestellten Bilder gemeinsam mit der Ref erentin betrachten und deuten. Hier ergaben sich sehr lebendige und interes sante Diskussionen, da die Interpretation vieler Symbole, Figuren und Gegen stände auch für Fachleute nicht eindeutig ist.
Frau Weihrauch-Preiß verriet den Zuh örern gegen Ende ihres Vortrags noch einige Details aus ihrem Leben. Die Sc hneidhainerin hat viele Jahre als Ärztin für Psychotherapeutische Medizin e ine eigene Praxis betrieben. Von 2008 bis 2010 machte sie eine Ausbildung z ur Maltherapeutin. 2010 folgte das Studium der Religionswissenschaften mit dem Nebenfach Judaistik.
Besonders die Geschichte der Rut faszinierte Frau Weihrauch-Preis und vertiefte ihr schon lange vorhandenes Interesse a m Werk Chagalls. Bei den Vorträgen und Workshops, die sie inzwischen anbiet et, lässt sich das in Ausbildung und Studium erworbene Wissen wunderbar mit einander verbinden. So gab es dann im Museum als Dank für einen interessant en Abend nicht nur Blumen, sondern auch herzlichen Beifall der Zuhörer.&nbs p;
Kultu rreferentin Dr. Beate Matuschek überreichte Blumen an Anette Weihrauch-Prei ß und Museumspädagogin Marianne Bopp
Text: Andrea H illebrecht-Schulte & nbsp;
Fotos: Wolfgang Pfankuch und Jürgen Moog
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Vortr ag zur Finissage
MARC CHAGALL - NUANCEN DER LIEBE IM BILDWERK DES KÜNSTLERS
Referentin Anette Weihrauch-Preiß
Unsere mit über 800 Besuchern äußerst erfolgr eiche Sonderausstellung ,,Marc Chagall – Bilder zur Bibel“ endete am 13. Ju ni mit einem weiteren Höhepunkt.
Frau Anette Weihrauch-Preiß bot eine m wieder sehr interessierten Publikum unter dem Titel ,,Nuancen der Liebe i m Bildwerk des Künstlers“ mit einem Bildvortrag eine tiefen Einblick in Leb en und Werk von Marc Chagall.
Zu Beginn schilderte Frau Weihrauch-Preiß die Umstände , unter denen der 1887 geborene Marc Chagall Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts in Witebsk (Russland) aufwuchs. Für die jüdische (chassidische ) Familie war die Zeit geprägt von Antisemitismus, der sich im Alltag durch vielerlei Einschränkungen, Entbehrungen und Verfolgung bemerkbar machte.19 10 ging Chagall deshalb nach Paris, kehrte aber mit Beginn des 1. Weltkrieg s in seine Heimat zurück. 1923 emigrierte er endgültig nach Frankreich und später auch in die USA. Der in dieser Zeit aufkommende Zionismus ließ Chaga ll auf einen eigenen Staat der Juden in Palästina hoffen.
< p>Die Erfahrungen dieser Jahre haben das Werk des Künstlers wesentlich gepr ägt, wie Frau Weihrauch-Preiß eindrücklich anhand von vielen Bildern zeigte . Themen wie Verlust der Heimat, Exil, Hunger und Flucht finden sich immer wieder in seinen Bildern. Aber besonders die Bibel hat Chagall zeitle bens fasziniert und ihm viele Motive geliefert. Immer wieder taucht in sein em Werk beispielsweise der gekreuzigte Jesus als Symbol für die Leiden der Juden auf, immer wieder findet sich eine angehaltene Uhr für das Stehenblei ben der Zeit.Linkes Chagall-Bild: Noomi und ihre Schwiegertöc hter Orpa und Rut, mittleres Bild: Ruts Treffen mit Boas
Linkes Chagall-Bild: Die Ährenleserin Ruth, mittleres Bild: Rut zu Füßen de s Boas, rechtes Bild: Boas erwacht und sieht Rut zu seinen Füßen
Mit welchen künstlerischen Mitteln Chagall Geschichten aus der Bibel darst ellte (Farben, Licht, Transparenz, Symbole, …) erläuterte Frau Weihrauch-Pr eiß sehr anschaulich an den in der Ausstellung gezeigten Bildern zur ,,Gesc hichte der Rut“. Zuerst gab es eine Zusammenfassung der erstaunlich mo dernen Geschichte, danach konnten alle Zuhörer die fünf im Museum ausgestel lten Bilder gemeinsam mit der Referentin betrachten und deuten. Hier ergabe n sich sehr lebendige und interessante Diskussionen, da die Interpretation vieler Symbole, Figuren und Gegenstände auch für Fachleute nicht eindeutig ist.
Frau Weihrauch-Preiß verriet den Zuhörern gegen End e ihres Vortrags noch einige Details aus ihrem Leben. Die Schneidhainerin h at viele Jahre als Ärztin für Psychotherapeutische Medizin eine eigene Prax is betrieben. Von 2008 bis 2010 machte sie eine Ausbildung zur Maltherapeut in. 2010 folgte das Studium der Religionswissenschaften mit dem Nebenfach J udaistik.
Besonders die Geschichte der Rut faszinierte Frau Weihrauch -Preis und vertiefte ihr schon lange vorhandenes Interesse am Werk Chagalls . Bei den Vorträgen und Workshops, die sie inzwischen anbietet, lässt sich das in Ausbildung und Studium erworbene Wissen wunderbar miteinander verbin den. So gab es dann im Museum als Dank für einen interessanten Abend nicht nur Blumen, sondern auch herzlichen Beifall der Zuhörer.
Kulturreferentin Dr. Beate Matuschek überreichte Blumen an Anette We ihrauch-Preiß und Museumspädagogin Marianne Bopp
Te xt: Andrea Hillebrecht-Schulte &nb sp;
Fotos: Wolfgang Pfankuch und Jürgen Moog
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